Elektro Sex

Elektrosex: Erotisches Abenteuer der besonderen Art

Wer neue sexuelle Herausforderungen und einen besonderen Kick sucht, kann sich durch Elektrosex eine nie dagewesene Befriedigung verschaffen. Durch elektronische Stimulationsgeräte, welche auch unter dem Begriff „Reizstromgeräte“ bekannt sind, wird der Köper sozusagen unter Strom gesetzt, was auf viele Menschen sehr erotisch wirkt. Es handelt sich um niedrigfrequentierten Strom oder Gleichstrom. Entsprechende Reizstromgeräte, zu denen unter anderem die sogenannten TENS Geräte gehören, werden in Sexshops sowie im Internet angeboten.

Elektro Sex und seine Entstehung

Wie erwähnt, handelt es sich bei Elektrosex um eine erotische Stimulation mittels Strom, welcher durch sogenannte Reizstromgeräte – die auch als Estim Geräte bezeichnet werden – „verabreicht“ wird.

Hervorgegangen ist der Elektrosex, welcher heute nicht mehr nur im Swingerclub, sondern auch in vielen heimischen vier Wänden vollzogen wird, aus herkömmlichen Massagegeräten. Diese wurden in der Vergangenheit hergestellt, um gesundheitliche Beschwerden zu lindern. Die Muskeln konnten durch die Massagegeräte elektrisch stimuliert werden, wodurch eine verhältnismäßig schnelle Heilung eintrat und Patienten schmerzfrei waren. Medikamente und andere Therapien hingegen halfen selten. Zudem wurden Reizstromgeräte als Trainingsgeräte eingesetzt, bei denen der „Sportler“ selbst bei einem passiven Verhalten trainiert wurde. Ein solches Gerät wurde von Mystim (beziehungsweise der Vorgängerfirma von Mystim) hergestellt. Schnell stellte sich heraus, dass das entsprechende Gerät häufig zur sexuellen Stimulation verwendet wurde, sodass aus dem bisherigen Unternehmen heraus eine neue Firma gegründet wurde – Mystim. Dieser Anbieter stellt nunmehr seit dem Jahr 2005 hochwertige E-stim Geräte her, welche sich für Elektrosex hervorragend eignen. Vibratoren und Penisschlaufen gehören ebenso zum Repertoire wie Sonden oder Magic Gloves.

Die Reizstromgeräte zur Muskelstimulation, welche dem gesundheitlichen Zweck dienen, werden auch heute noch angeboten. Sie werden beispielsweise als „MENS“ (Microamperage Electrical Neuromuscular Stimulation) oder „EMS“ (elektrische Muskelstimulation) bezeichnet.

Im Bereich der Erotik kamen in erster Linie die sogenannten „TENS“-Geräte zum Einsatz. Die an dem Gerät befindlichen Elektroden wurden am Körper – zumeist in der Nähe der Geschlechtsorgane – angebracht und lösten anschließend eine sexuelle Stimulation aus. Sowohl TENS- als auch MENS- und EMS-Geräte erwiesen sich – sofern sie ausschließlich für Elektrosex verwendet wurden – als unpraktisch, sodass sie umgehend durch neue, praktische Varianten (wie sie beispielsweise von Mystim angeboten werden) ersetzt wurden.

Welche Gerätearten werden heute für den Elektrosex verwendet?

In den 1980er und 1990er Jahren kamen die ersten analogen und digitalen Stimulationsgeräte auf den Markt, welche ausschließlich für Elektro Sex gedacht waren. Die verwendeten Stromstärken und Frequenzen konnten individuell eingestellt werden, was auch bei den modernen Geräten der Fall ist. Im Gegensatz zu analogen Estim Geräten bieten die digitalen Varianten den Vorteil, dass die verwendeten Frequenzen und Stromstärken gespeichert werden können, um ein individuelles Lusterlebnis zu erreichen.

Während zunächst meist E-stim Geräte mit Netzstecker verkauft wurden, erfreuen sich seit einigen Jahren die mit Akku oder Batterie betriebenen Varianten großer Beliebtheit, allen voran der bekannte Vibrator, welcher der weiblichen Lust dient. Verschiedene EStim Geräte können zudem per Fernbedienung gesteuert werden, sodass das sexuelle Erlebnis immer ein unvorhersehbares Abenteuer bleiben wird.

Heutzutage werden einige Produkte zu einem günstigen Preis angeboten, während andere wiederum kostenintensiv sind. Dies hängt unter anderem mit der Hochwertigkeit der E-Stim Geräte zusammen. Vor dem Kauf solltest Du Dich daher stets über die verwendeten Materialien sowie die Verarbeitung erkundigen. Wir von marielove bieten ausschließlich hochwertig produzierte Elektrostimulationsgeräte an, die dem Anspruch jeglicher Sicherheitsvorschriften entsprechen.

Wie werden die Elektroden für den Elektrosex eingesetzt?

Grundsätzlich gibt es verschiedene Elektroden, welche für den Elektrosex verwendet werden können. In der Vergangenheit – bevor es die speziellen E-Stim Geräte für den Electro Sex gab – wurden häufig Einwegelektroden oder Mehrwegelektroden aus dem medizinischen Bereich verwenden. Auch heute können diese noch eingesetzt werden. Jedoch erweisen sich die speziell für den Elektrosex hergestellten Elektroden als deutlich vorteilhafter. Einige Modelle sind beispielsweise derart geformt, dass sie sich dem weiblichen Intimbereich hervorragend anpassen und zu einem überragenden sexuellen Erlebnis führen. Auch die sogenannten Butt Plugs werden heutzutage häufig verwendet. Hierbei handelt es sich um Analplugs, die direkt für die anale Stimulation verwendet werden.

Damit die Elektroden ihre volle Wirksamkeit entfalten, muss in der Regel Gleitgel zum Einsatz kommen. Dieses sollte auf einer Wasserbasis bestehen, damit die perfekte elektrische Leitfähigkeit geboten ist. Gleitgele aus Silikonen werden ebenfalls angeboten. Da deren Leitfähigkeit sehr gering ist, eignen sie sich für den Elektrosex nicht.

Was geschieht beim Electro Sex?

Wie bereits erwähnt, werden beim Elektrosex Elektroden am Körper angebracht, mit deren Hilfe eine elektrische Stimulation erfolgt, welche zu einem enormen Lustempfinden beiträgt. Verwendet werden können sowohl mobile Geräte, welche mit einem Akku oder Batterie ausgestattet sind, als auch stationäre Estim-Geräte, welche mittels Netzstecker betrieben werden. Aufgrund der hohen Flexibilität mobiler Geräte greifen immer mehr Männer und Frauen auf diese Variante zurück, welche in vielfältiger Ausführung unter anderem online erhältlich sind.

In der heutigen Zeit werden insbesondere die sogenannten Violet Wands gern genutzt. Hierbei handelt es sich um einen Glaskolben, welcher mit einer elektrischen Ladung belegt ist. Trifft dieser Kolben auf den Körper, werden die erotischen elektrischen Stromstöße verteilt, was den Elektrosex nahezu unvergesslich macht. Vor allem, wenn der passive Partner verbundene Augen hat, kann prickelnde Erotik erwartet werden, denn er weiß nicht, was auf ihn zukommt.

Werden klassische Elektroden für den Electro Sex eingesetzt, muss zunächst ein geschlossener Stromkreis erreicht werden, damit die erotische Stimulation mittels EStim erfolgen kann. Nach dem Einstellen des Frequenzbereichs sowie der gewünschten Stromstärke muss daher ein entsprechender Leiter zum Einsatz kommen. Hierbei könnte es sich beispielsweise um eine Analsonde der Marke Mystim handeln. Stahlhandschuhe oder die sogenannten Butt Plugs erweisen sich ebenfalls als hervorragender elektrischer Leiter für den Elektrosex.

Die Elektroden können in unterschiedlichen Bereichen angebracht werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Anales Einführen wäre beispielsweise denkbar. Eine indirekte Stimulation wird erreicht, wenn die Elektroden in der Nähe der Geschlechtsorgane angebracht werden. Eine direkte Stimulation der Geschlechtsorgane erreicht man hingegen, wenn die Elektrode des E-Stim Geräts unmittelbar an den Geschlechtsorganen – also beispielsweise an der Scheide oder am Penis – angebracht wird.

Welche Gefühle entstehen bei Estim?

Estim sorgt in erster Linie für anregende Gefühle. Nicht umsonst geben sich immer mehr Menschen dieser Art sexueller Lust hin. Bedenke, dass die Geschlechtsorgane auf diese Reize sensibel reagieren, da sie mit deutlich mehr Nervenzellen ausgestattet sind als die meisten anderen Teile unseres Körpers. Deshalb nehmen wir jede Berührung mit Reizstrom – und sei er noch so gering – intensiv wahr. Der Orgasmus, der hierdurch entsteht, erweist sich für viele als unvergleichlich, weil er nicht nur intensiver ist, sondern auch deutlich länger anhält als jeder „normale“ Orgasmus. Die Tatsache, dass das Intervall individuell eingestellt werden kann, trägt dazu bei, dass Du beispielsweise die Zeitspanne unmittelbar vor dem Orgasmus erheblich verlängern kannst.

Die Intensität der Gefühle richtet sich danach, wie hoch das Intervall des Reizstroms eingestellt wird. Bei einem sehr geringen Intervall merkt man unter Umständen überhaupt nichts. Steigert man ihn jedoch, kommt es zu einem erregenden Kribbeln. Wird der Reizstrom zu hoch gewählt, kann es zu Muskelkrämpfen kommen, die deutlich über die normale Muskelstimulation hinaus gehen.

Viele Frauen nutzen in der heutigen Zeit Vibratoren, um sexuelle Befriedigung zu erlangen. Nichts jedoch ist mit der Verwendung von Estim vergleichbar.

Der Grund: Die Erregung durch das Reizstromgerät kommt von innen und wird daher als überaus intensiv und erregend wahrgenommen. Die meisten Menschen, die E-stim einmal ausprobiert haben, verspüren immer wieder den Drang, dieses Erlebnis erneut genießen zu wollen.

Und Reizstrom bietet einen weiteren Vorteil: Du kannst das Abenteuer jederzeit ohne einen Partner genießen. Insbesondere Männer können sich auf diese Weise selbst befriedigen, ohne überhaupt selbst Hand anlegen zu müssen.

Welche Bereiche des Körpers eignen sich für die Stimulation beim Elektrosex?

Bei Frauen empfiehlt sich die Anwendung in der Scheide. Hierfür wird ein Elektro-Dildo benötigt. Des Weiteren können die kleinen und großen Schamlippen der Frau mit den Standardelektroden versehen werden.

Die Anbringung der Elektroden an den männlichen Gliedmaßen empfiehlt sich am Hodensack, am Damm, in der Prostata, in der Mitte des Penisschafts, am Schließmuskel, an der Peniswurzel sowie an Eichelkranz und Eichel.

Die Innenseite der Oberschenkel sowie die Pobacken eignen sich sowohl bei Männern als auch bei Frauen.

Da jeder den Elektrosex anders wahrnimmt, sollte jeder für sich Estim einmal ausprobieren, um die perfekte Intensität herauszufinden. Erst, wenn man selbst weiß, welche Möglichkeiten der Reizstrom bietet und wie diese sich auf den Körper auswirken, sollte man Hand – oder vielmehr Elektroden – an den Partner legen. Beim Elektrosex ist es besonders wichtig, stets darauf zu achten, ob der Partner damit noch Spaß hat, um ein anregendes Maß nicht zu überschreiten.

Der Elektro Sex ermöglicht es, wie kaum eine andere Variante des Liebesspiels, zwischen Lust und Schmerz zu wandeln. Daher wird er sehr gern im SM Bereich eingesetzt.

Wie gefährlich ist Elektrosex?

Wir alle wissen, dass unser Körper auf den Einfluss von Strom empfindlich reagiert. Zudem reagiert jeder Körper anders auf einen mehr oder weniger schwachen Stromschlag. Daher ist Elektro Sex unter Verwendung der Estim Geräte nicht ganz ungefährlich. Beispielsweise können Schäden am Gewebe eintreten. Schwitzt der Sexpartner, welcher dem Strom ausgesetzt wird, reicht eine geringe Stromzufuhr aus, um einen erheblichen körperlichen Schaden anzurichten. In schwerwiegenden Fällen kann sogar der Tod eintreten. Aufgrund der Nähe zum Herzen, sollten am Oberkörper keine Elektroden befestigt werden, damit es nicht zum lebensgefährlichen Kammerflimmern oder einem dauerhaften Herzleiden kommt.

Innere Verbrennungen können ebenso auftreten, wie Vergiftungen.

All diese Risiken birgt Elektrosex jedoch nur, wenn die Geräte unsachgemäß verwendet werden. Wer hingegen die folgenden Tipps beachtet, wird in der Regel keinen Schaden beim Elektro Sex davontragen.

  • Zum Elektrosex dürfen die Elektroden ausschließlich unterhalb der Gürtellinie angebracht werden
  • Menschen, die eine Herzkrankheit haben, dürfen kein Estim Gerät einsetzen
  • Menschen, die einen Herzschrittmacher haben, dürfen kein Reizstromgerät verwenden
  • Die Geräte dürfen niemals länger als eine Stunde verwendet werden
  • Verwende niemals zwei E-stim Geräte oder einen anderen Stimulator in Kombination mit einem Reizstromgerät
  • Kinder dürfen keinen Zugang zu den Geräten erhalten
  • Schließe an das Estim Gerät ausschließlich die dazugehörigen Elektroden an
  • Der Weg des Stromes darf niemals über beide Arme führen
  • Bringe die Elektroden niemals am Kopf an
  • Verwende das Gerät niemals unter Einfluss von Alkohol oder Drogen. Gleiches gilt für die Verwendung unter Einfluss von Medikamenten, wie beispielsweise Schmerzmitteln (diese können unter Umständen das Bewusstsein verändern)
  • In der Schwangerschaft dürfen E-stim Geräte nicht verwendet werden
  • Lese Dir vor der Anwendung sämtliche Gebrauchs- und Sicherheitshinweise durch und beachte diese
  • Auf keinen Fall dürfen die Reizstromgeräte im Wasser zur Anwendung kommen. Ebenfalls dürfen sie nicht genutzt werden, wenn sich die Person, an welcher sie verwendet werden sollen, ganz oder auch nur teilweise im Wasser befindet
  • An Personen, die stark schwitzen, dürfen Estim Geräte ebenfalls nicht verwendet werden
  • Die Elektroden dürfen ausschließlich auf gesunde Hautstellen befestigt werden
  • Im Bereich des Stromes dürfen sich keine Implantate aus Metall befinden

Wenn Dir der Sinn nach Elektrosex steht, solltest Du stets hochwertige Geräte kaufen, die sicherheitstechnisch unbedenklich sind. Entsprechende Estim Geräte haben natürlich ihren Preis. Dieser Umstand ist auch damit zu begründen, dass sie in der Regel auch zur Behandlung von Schmerzen im Nacken- und Rückenbereich verwendet werden können.

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